Risiko und Verletzungen beim Klettern

Allgemein

Natürlich gehören auch Verletzungen beim Klettern immer noch dazu, auch wenn die Sicherheitsvorkehrungen heutzutage so hoch wie nie zuvor sind. Ein Großteil der Verletzungen (knapp 40 Prozent) betrifft dabei die Finger, die oftmals große Lasten zu tragen haben. Hier kommt es gerade bei rauen Felsen oft zu schmerzhaften Hautabschürfungen und aufgerissenen Schwielen. Andere häufige Verletzungen betreffen die Schultern oder die Ellbogen, da hier oftmals große Gewichte auf die Gelenke wirken, wenn der Sportler unkontrolliert am Schwingen ist. Besonders durch die Verwendung von Magnesia werden die Hände trocken und der Grip am Stein deutlich erhöht, was zu den Verletzungen führen kann. Hier gibt es aber zahlreiche Produkte, die vor allem die Feuchtigkeit der Haut positiv beeinflussen.
Generell erscheint das Klettern in den Medien aber sehr oft als gefährliche Sportart, die immer wieder Todesopfer fordert. Zum einen ist die Darstellung sehr einseitig, zum anderen gibt auch in jeder anderen Sportart hin und wieder Todesfälle zu beklagen, sodass die meisten Kletterer selbst von einer äußerst sicheren Sportart sprechen. Schaut man sich tatsächlichen Statistiken genauer an, kann man den Kletterern nur Recht geben, da die Zahl der wirklichen Unglücke äußerst gering ist. Die meisten Verletzungen und Unfällen beim Klettern passieren übrigens auch nicht beim eigentlichen Klettern selbst, sondern am Fuß des Berges durch möglichen Steinschlag.
Doch gerade Filme, wie der aktuelle „Everest“, lassen das Klettern sehr gefährlich erscheinen. Hierbei muss man sich aber klar machen, dass das dargestellte Material oftmals nicht dem Klettern in der Realität zu tun hat, da die Bedingungen hier extrem sind und für den Film nochmals verstärkt wurden.

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