Begehung von Routen beim Klettern

Allgemein

Professionelle Kletterer prüfen vor jeder Besteigung, inwiefern der Berg schon einmal beklettert wurde. Dabei kann man entweder Ösen finden, die man ebenfalls nutzen kann oder Routen erkennen, die sich besser eignen. Anschließend muss man unterscheiden, wie man welche Route am besten klettert, da es hier zu starken Unterschieden kommen kann.
Zum einen gibt es das Klettern im Vorstieg, bei dem zwei Personen eine Wand besteigen und der obere Kletterer den Berg erklimmt, während ihn der untere Kletterer dabei sichert. Die Vorgabe von dem oberen Kletterer ist es, verschiedene Sicherungen an dem Felsen anzubringen, um so bei einem Sturz nicht zu tief zu fallen.
Die zweite Variante ist das Klettern im Nachstieg und erklärt sich dementsprechend fast von alleine. Sobald der oberer Kletterer eine sichere Stelle gefunden hat, wo er wohlmöglich sogar fest stehen kann, fängt der untere Kletterer damit an, ihm nachzufolgen, bis er ihn erreich hat. Da der erste Kletterer dicht am Felsen gesichert ist, wird ein Sturz des zweiten Kletterers praktisch sofort aufgefangen.
Die letzte Möglichkeit, eine Route zu begehen ist das sogenannte Toprope Klettern, bei dem eine Person unten stehen bleibt und den einzigen Kletterer mit dem eigenen Körpergewicht sichert. An Felswänden findet man diese Form des Kletterns höchst selten, doch in den Kletterhallen ist sie sehr stark verbreitet. Hierbei kann der Lehrer seine Schüler sichern und ihnen so viel Seil zum Klettern lassen, wie er es für richtig hält. Gerade bei Anfängern wird das Toprope Klettern also oftmals genutzt!

Written by admin